Eine junge Frau sitzt in einem Feld dank der Therapie mit einem Heuschnupfenmittel.
Eine junge Frau sitzt in einem Feld dank der Therapie mit einem Heuschnupfenmittel.

Behandlungsmethoden: Welche Therapien bei Heuschnupfen gibt es? 

Es gibt viele Behandlungsmethoden, die auf unterschiedliche Weise wirken. Abhängig von der Schwere und Dauer der Symptome wirken einige effektiver als andere.

GLUCOCORTICOID-NASENSPRAYS 
Lindern die Symptome direkt am Ort des Auftretens, in der Nase und auch an den Augen. Blockieren die 6 wichtigsten entzündungsauslösenden Substanzen und bekämpfen damit nicht nur die Symptome, sondern auch die zugrunde liegende Entzündung. Sie beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit nicht.  

ANTIHISTAMINIKA-TABLETTEN
Blockieren das Histamin, also 1 von 6 entzündungsauslösenden Substanzen. Histamin ist hauptsächlich für die Sofortreaktion bei Kontakt mit Allergenen verantwortlich. Bei leichten Heuschnupfensymptomen sinnvoll. Antihistaminika unterbinden aber nicht die Spätreaktion, die durch die Freisetzung der weiteren entzündungsauslösenden Substanzen hervorgerufen wird. Vor allem Patienten, die unter einer allergiebedingt verstopften Nase leiden, empfinden diese Therapievariante häufig als nicht zufriedenstellend.

AUGENTROPFEN
Helfen vor allem die lokalen Augensymptome, wie juckende und tränende Augen (hervorgerufen durch z.B. Heuschnupfen), zu behandeln. Sie werden oft zusätzlich eingesetzt bei der Einnahme von Antihistaminika-Tabletten, um eine bessere Behandlung der Augensymptomatik zu erreichen. Augentropfen allein wirken sich jedoch nicht auf die Symptome der Nase aus, wie z.B. eine laufende, juckende und vor allem verstopfte Nase.

ABSCHWELLENDE NASENSPRAYS
Wirken sich abschwellend auf die Schleimhaut aus und das Atmen ist erleichtert. Nicht für die Langzeitanwendung geeignet.

NASENSPÜLUNG MIT SALZWASSER
Nasenspülungen mit Salzwasser entfernen die Pollen aus der Nase, halten die Nasenschleimhaut feucht und sorgen dafür, dass überschüssig gebildetes Sekret entfernt wird.

VERMEIDUNG VON ALLERGENEN
Vermeidung – wenn möglich – aller bekannten Auslöser der Allergie.

HYPOSENSIBILISIERUNG / IMMUNTHERAPIE
Von Spezialisten praktizierte Behandlung von Patienten, bei denen zunehmende Dosierungen des Allergieauslösers in Form von Tropfen, Tabletten oder per Spritze dem Körper zugeführt werden.

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